Rode Stereo Videomic Pro Rycote Kameramikrofon

Nachdem Røde das normale VideoMic Pro mit einer Rycote Aufhängung aufgewertet hat, ist nun die Stereo Ausführung des erstklassigen Kameramikrofons an der Reihe. Das bedeutet, dass Berührungsgeräusche ab jetzt auf ein absolutes Minimum reduziert werden. Aufnahmen mit dem Røde Stereo VideoMic Pro Rycote werden erwartungsgemäß qualitativ hochwertig und klingen mit den neuen Mikrofonkapseln sehr realistisch. Daneben wurden hier und da noch ein paar Kleinigkeiten verbessert, auf die wir in den nächsten Absätzen genauer eingehen.

Rycote Lyre Shockmount

Die größte Änderung zeigt sich in der Anti-Shock-Aufhängung des Mikros, die aus dem namhaften Hause Rycote kommt. Meistens werden hierfür Mikrofonspinnen eingesetzt, in denen das Mikrofon mit Gummibändern an seinem Platz gehalten wird. Dadurch werden auch Stöße sowie Berührungsgeräusche effektiv gedämpft. Leider trocknen die Gummibänder, vor allem beim Outdoor-Einsatz, recht schnell aus, wodurch die Aufhängung unbrauchbar wird. Zum Glück hat sich Rycote diesem Problem angenommen und die hochwertigen Outdoor-tauglichen Lyre-Shockmounts auf den Markt gebracht. Diese langlebigen Shockmounts sind deutlich robuster und unter Verwendung alternativer Materialien gefertigt, sodass sie wesentlich unempfindlicher gegenüber Witterungsumständen und dem Altern sind. Daneben wurden dem Stereo-Mikrofon zwei neue, rauscharme Mikrofonkapseln verpasst, die Stereo-Mikrofon-typisch in XY-Stellung verbaut wurden. Außerdem wurde das Kabel mit Kevlar verstärkt, damit dieses unwichtig scheinende Teil des Mikros gut geschützt ist.

Integrierter Vorverstärker

Eine weitere Neuerung ist der integrierte Vorverstärker. Dank des Preamp sind zu niedrige Eingangspegel kaum ein Problem mehr. Mit Hilfe eines kleinen Schiebers kann man die Signalstärke um 20 dB anheben, wodurch man, mit niedrigen Lautstärkeeinstellungen, eine deutliche, klare und rausch- und Nebengeräusch-freie Aufnahme machen kann. Zu guter Letzt bekam das Stereo VideoMic Pro Rycote noch einen Hochpassfilter, der unerwünschte tiefe Frequenzen unterhalb von 75 Hz verlässlich von der Aufnahme ausschließt.